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N A T U R

» Die Natur hat uns Menschen hervorgebracht! Sie ist ein allumfassendes, selbstregulierendes Prinzip, dessen Eigenschaften wir gerade erst in Ansätzen verstehen. «

Was ist sie?

Unsere Urwälder, unsere Berge, unsere Flüsse, Seen und Meere, letztlich unser Planet! Sie hat ihre eigene Ordnung in der Unordnung hervorgebracht und bringt sie immer noch hervor. Sie reguliert sich selbst!

Angst vor Natur?
Die Natürlichkeit der Natur!

Kennen wir die Natur überhaupt noch? Ist überhaupt klar wovor wir Angst haben? Ist die Natur der „böse Wolf“?
Wer kann noch beurteilen, was natürlich ist und was nicht?
Ein ganz einfaches Beispiel: Müssen wir uns vor Algen am Ufer eines Sees, in den wir unseren Fuß setzten wollen, fürchten und sie ekelig finden, nur weil wir nicht mehr wissen, dass Algen dort hingehören und sie weder beißen noch giftig sind?
Je mehr wir die Natur kennen und verstehen, umso weniger ist sie verängstigend, sie wird vertrauter, selbstverständlicher, natürlicher. Und da schließt sich die Erkenntnis an: „Nur was wir kennen schützen wir auch!“

Müssen zurückkehrende Wölfe, die Jahrtausende mit dem Menschen in einer Landschaft gemeinsam gelebt haben heute erschossen werden, nur weil märchenhafte Ängste vor dem „bösen Wolf“ aufschäumen. Diesen Wolf gibt es nicht, wie alle Verhaltensstudien zeigen!
Muss ein Teil eines sich selbst regulierenden Systems ausgerottet werden, nur weil der Mensch glaubt er wäre der große Regulator der Natur, die er in dem Moment auch noch total falsch versteht.
Die Natur kommt viel besser ohne den Menschen aus, der Mensch jedoch nicht ohne sie.

Die überbordend vielfältigen Beziehungen der Bestandteile der Natur untereinander, sind für den menschlichen Geist selten erfassbar oder erklärbar und sind dennoch ein Produkt Jahrmillionen alter Abstimmungen der Komponenten untereinander. Seien es Tiere oder Pflanzen, oder seien es sonstige Bestandteile des Lebens auf diesem Planeten.

Erst das vielfältige Eingreifen des Menschen reißt feinabgestimmte Beziehungen auseinander und bringt Gleichgewichte ins Wanken.

Schönheit der Natur

Warum finden wir Natur schön? Warum übt die Schönheit einer natürlichen Landschaft eine so große Anziehungskraft aus? Warum können wir kaum der wilden Natur großer Schutzgebiete wiederstehen?
Wir als Menschen sind eines der vielen Zwischenprodukte der Evolution. Alles natürliche, was uns umgibt ebenfalls.

Wenn wir die Natur als großartig, mystisch und tief berührend empfinden, ist das vielleicht das Produkt unserer stammesgeschichtlichen Entwicklung in der Natur. Über unsere gesamte stammesgeschichtliche Entwicklung hinweg auf uns hat sie auf uns gewirkt und ohne deren „Intaktsein“ hätten wir nie bis heute überlebt. Haben wir für eine intakte Natur einen ererbten Sensor mitbekommen, der im Anblick von vielfältiger und funktionierender Ökosysteme uns ein respektvolles Gefühl vermittelt?

Die Menschen müssen wieder beginnen mit der Natur und nicht gegen sie zu agieren.



„Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter.
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat,
sich selbst zu beherrschen.“

(Albert Schweitzer)

© 2017 gs

 
 
 
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